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Sightseeing in Köln

Am ersten Arbeitstag im neuen Jahr erwartete mich eine neue spannende Aufgabe. Ich wurde eingeteilt bei der Montage der Grundmaschinen. Alle Anlagen werden zuerst als Grundmaschinen aufgebaut und danach werden die kundenspezifischen Änderungen vorgenommen. Die Aufgabe war sehr interessant und auch kompliziert, da es vieles zu beachten gab. Zuerst zeigte mir ein Arbeiter, wie man die ganze Maschine zusammenbaut und dann baute ich sie mit seiner Hilfe nach. Eine Maschine aufzubauen dauert etwa 14 Stunden. Zuerst muss man alles Mechanische aufbauen. Hier beginnt man mit der Grundplatte und darauf baut man denn die einzelnen Schwenk- und Greifmodule auf. Danach wird die Maschine verkabelt und verschlaucht. Ich musste gut aufpassen, dass ich alles genau nach den Vorschriften machte. Zum Schluss wird noch die ganze Steuerung verdrahtet. Hier konnte ich mein Fachwissen als Automatiker prima anwenden, indem ich die Schaltpläne lesen musste. Am Wachende ist mein Kollege aus der Schweiz angereist, um mich zu besuchen. Am Samstag fuhren wir nach Köln, um die Stadt anzuschauen. Als wir aus dem Zug ausstiegen, waren wir sehr überrascht, weil es so viele Polizisten in und um den Kölner Hauptbahnhof hatte. Nach den Übergriffen in der Silvesternacht war es eine sehr angespannte Atmosphäre. Wir besichtigten zuerst den bekannten Kölner Dom. Das Bauwerk hatte uns sehr beindruckt. Wir gingen auch noch in den Dom und bestaunten die Malereien an der Decke. Danach liefen wir weiter durch die Altstadt bis zum Rhein. Nachher gingen wir über die bekannte Grüne Eisenbahnbrücke.

Am Montag besuchten wir die Stadt Wuppertal. Da es regnete an diesem Tag, beschlossen wir am Nachmittag ins Kino zu gehen. In der nächsten Woche durfte ich noch eine Abschlussarbeit eines Lehrlings besichtigen. Die Arbeit war sehr ähnlich wie in der Schweiz. Der Lehrling zeigte mir auch seine Schulbücher und die waren die gleichen wie wir auch in der Schweiz haben. Der Beruf Automatiker ist also ungefähr gleich von der Ausbildung her wie in der Schweiz. Ausser in Deutschland dauert die Ausbildung dreieinhalb Jahre und in der Schweiz 4 Jahre. In der nächsten Woche montierte ich die Papieraufwickler. Die Pressen der Anlagen ziehen automatisch Crimphülsen ein, die auf einem Trägerstreifen angemacht sind. Die Papieraufwickler wickeln das Papier auf, welches zwischen dem aufgewickelten Trägerstreifen mit den Crimphülsen ist. Hierbei musste ich verschiedene mechanische und elektrische Komponenten zusammenbauen. Auch konnte ich viel löten, was ich gerne mache.

In dieser Woche hatte es das erste Mal geschneit. Es war schön, die Landschaft ganz in Weiss zu sehen. Eigentlich schneit es hier nie viel, aber wenn es schneit dann ist immer ein Chaos auf den Strassen. Das musste ich an einem Tag erfahren, als es sehr fest geschneit hatte. Ich musste eine Stunde lang auf den Bus warten, mit dem ich zur Arbeit fuhr. In der letzten Januarwoche wurde es wieder wärmer. Ich konnte wieder in der Montage der Grundmaschinen arbeiten. In diesem zwei Wochen war eine neue Steuerung hinzugekommen, die man noch zusätzlich verdrahten musste. Das war eine neue spannende Herausforderung für mich. Ich konnte auch während der ganzen Zeit viel mit den Mitarbeitern reden über die Gegend und Sehenswürdigkeiten hier. So konnte ich schon viele spannende Orte besuchen. ![endif]--![endif]--![endif]--![endif]--

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