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Schlussbericht aus London, Fazit "extrem lehrreich"

Leider neigt sich mein Auslandspraktikum im wunderbaren London schon dem Ende zu. Nach fünf Monaten in dieser riesigen Stadt, fällt es mir sehr schwer sie zu verlassen. Mittlerweile fühle ich mich nicht nur sehr wohl hier, sondern auch schon wie einen kleinen dazugehörigen Teil.

Rückblickend bin ich sehr froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich habe nicht nur sehr viel über die Stadt London und England gelernt, sondern ich habe mich auch persönlich sehr weiterentwickelt. Die Atmosphäre in London ist unvergleichlich und für mich etwas sehr Besonderes. Es ist schwierig die Schönheit, das Aufregende, das Lebhafte, die Vielfalt, die Ruhe, das Stilvolle und die doch bleibende britische Tradition von London zu beschreiben und in Worte zu fassen, denn diese Stadt hat nebst all diesen Eigenschaften noch unglaublich Vieles zu bieten.

Neben all dem was es in London zu entdecken gibt, hat mir auch das Praktikum viele wertvolle Erfahrungen gegeben. Für mich war es sehr interessant zu entdecken wie eine, für mich noch unbekannte Firma, in einem anderen Land funktioniert. Es war auch spannend die Unterschiede mit der Arbeitsweise in der Schweiz festzustellen. Hier herrschen ganz andere Prioritäten: Die Pünktlichkeit ist viel weniger wichtig als der gemeinsame Austausch unter Kollegen. In meinem Team war es viel bedeutender neue Ideen zu haben und kreative Projekte zu starten, als Stichtage einzuhalten. Termine wurden regelmässig verschoben oder gar nicht eingehalten und daraufhin beschwerte sich auch niemand. Was mich jedoch besonders fasziniert hat, ist, wie alle Mitarbeiter sehr hilfsbereit und überhaupt nicht hierarchisch sind. Der Chef würde ohne zu zögern auch mal die Kaffeemaschine putzen, während die Sekretärin sehr wichtige Kunden empfangen kann. Alle Mitarbeiter wurden gleichgestellt, sogar ich als Praktikantin.

Durch mein Praktikum hatte ich die Möglichkeit zahlreiche Orte und Quartiere in London zu entdecken, da wir mindestens einmal die Woche unterwegs bei Kunden waren. Vor allem während der Winterzeit veränderte sich London in einen weihnachtlichen Ort voller Lichter und Dekorationen. Ausserdem ist die Stadt voller Weihnachtmärkte und es werden an vielen unterschiedlichen öffentlichen Plätzen Eislaufbahnen eingerichtet oder riesige Weihnachtsbäume aufgestellt – auch nicht selten lief ein rot bekleideter Weihnachtsmann herum.

Es ist schön festzustellen, wie viele Menschen aus aller Welt in dieser Stadt leben, von jeglichen Herkünften, Kulturen, Arten und Formen. Diese unterschiedlichen Personen treffen täglich auf der Strasse oder in der U-Bahn aufeinander und das bringt diese bunte und einmalige Mischung in die Stadt.

Auch die Grösse der Stadt erlaubt es, dass sich unterschiedliche Bereiche entfalten können, da mehr oder weniger alles möglich und zugänglich ist. Beispielsweise zieht London viele talentierte bekannte oder unbekannte Musiker aus aller Welt an: von Plattenläden, die nach Ladenschliessung noch DJ’s live spielen lassen, über Konzerten in Bars, zu massiven Veranstaltungen in der O2 Arena, findet man hier alles. Nebst der Musik bietet London auch einen freien und bedeutender Zugang zur Kunst. Bei einem Spaziergang durch Quartiere wie Shoreditch oder Camden kann man prächtige Streetart bewundern und auch die meisten Ausstellungen in Museen und Galerien sind gratis und sieben Tage die Woche geöffnet. Was das kulinarische angeht, kommt man in London auch nicht zu kurz. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Food-Märkte, Restaurants aus aller Welt, traditionelle Pubs sowie stilvolle und hoch-designte Lokale.

Zusammenfassend war für mich die Zeit in London extrem lehrreich in verschiedenen Punkten. Durch das Praktikum habe ich neue Arbeitsweisen und auch neue Arbeitsmentalitäten kennengelernt. Die englische Sprache kam täglich zum Einsatz, was meine Sprachkenntnisse erweitert hat. Schliesslich habe ich nicht nur eine neue Stadt entdeckt, sondern auch gelernt alleine in einer riesigen Stadt zurechtzukommen.

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