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Rückblick Hamburg Polymechaniker

Ich hatte die Möglichkeit von Studer an einem Arbeitsaustausch bei der Firma Hauni in Hamburg teilzunehmen. Diese einmalige Gelegenheit habe ich natürlich genutzt und ich war vom 17 März bis 17 April 2019 in Hamburg. Ich wohnte bei einem HAUNI Azubi (Auszubildender), welcher Mechatroniker (hier ist das ca. der Automatiker) lernt. Er hat eine sehr nette Familie und wohnt nur 10 Minuten von der Firma entfernt. Dieser Azubi kommt im Oktober zu Studer arbeiten und wohnt dann bei mir zu Hause.

Ich war jeden Tag ca. um 14.30 Uhr fertig mit der Arbeit, da dort nur 35 Stunden in der Woche gearbeitet wird. Das fand ich sehr gut, denn in Hamburg gibt es sehr viele schöne und spannende Dinge zu sehen. Es ist ganz anders nie auf einem Hügel zu sein und über ein Gebiet zu schauen oder einen Berg vor sich zu sehen, denn dort sieht man nur Häuser, Strassen und Autos.

Trotzdem hat es tolle Wohngebiete mit sehr vielen Fleeten (Wasserkanälen) und zum Teil auch kleine Seen.

Die Firma ist mit 4300 Mitarbeitern grösser als Studer. Sie haben viele ziemlich grosse Maschinen. Die grösste die sie gerade neu von DMG MORI aufgebaut haben, ist so gross wie ein kleineres Einfamilienhaus. Sie haben auch einen klimatisierten Raum mit 5 Studer Aussenrundschleifmaschinen.

Auch neu war für mich der Metall 3D Drucker mit dem sie komplexe Bauteile gedruckt haben. Das ging jedoch sehr lang bis ein Druck fertig war jedoch ist es manchmal notwendig, da es die effizienteste Herstellung ist.

Sie haben auch eine Maschine, welche hartfräsen kann. Diese hat einen extrem kleinen Kugelfräser welcher sich nur um ein paar Hundertstel pro Durchgang verschoben hat. Da für eine Hauni Maschine sehr viele Trommeln benötigt werden um die Zigaretten herzustellen haben sie speziell für sie konfigurierte DMG-Maschinen welche die Trommeln zwischen zwei Spitzen spannen und so am Umfang Mulden einfräsen können. In der letzten Woche jedoch gab es in der Nachtschicht einen Crash und die Maschine durfte nicht mehr weiter bewegt werden, da sich der ganze Fräskopf um ca. 20° verschoben hatte. Was sehr speziell war, dass sie in der Firma eine eigene Versicherungsgesellschaft haben und eine Massage die man bei Bedarf völlig kostenlos nutzen darf.

Es war eine sehr großartige Zeit, denn ich konnte beruflich, wie auch privat sehr viel davon profitieren. Ich würde so einen Austausch jedem Lernenden empfehlen und finde es sehr grosszügig von Studer, dass die Lernenden diese Möglichkeit dazu haben.

Joel Streit, Polymechaniker im 3. Lehrjahr

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